Die digitale Full-Service Agentur MRM beleuchtet auf humorvolle und sehr anschauliche Art in kleinen, regelmäßigen Umfragen, wie sich das Verhalten der Menschen in Zeiten der Corona-Pandemie verändert. Und illustriert diese in unterhaltsamen Grafiken. Wichtigste Erkenntnis derzeit: die Menschen kümmern sich nach der Umstellung auf das Home-Office wieder mehr um ihr eigenes Wohlbefinden, werden zu DIY-Handwerkern und fangen an, mit ihren Haustieren zu sprechen.
Wie verändert sich das Verhalten der Menschen in diesen besonderen Zeiten? Wie reagieren gerade wir Werber auf Social Distancing, Home-Office, allmähliche Öffnung und Rückschlags-Gefahren? Um das zu untersuchen, hat die weltweite, digitale Full-Service Agentur MRM die Umfragen „Relationships in Times of Social Distancing“ (Beziehungen in Zeiten sozialer Distanzierung) (#RTSD) initiiert. Im Vordergrund stehen dabei die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den mehr als 40 Standorten weltweit. Herausgekommen sind anekdotenreiche, spannende und lustige Insights, die die Agentur nun regelmäßig veröffentlicht (u.a. auf Facebook und Instagram) und die riesigen Anklang finden.
Jede Woche verschickt MRM einen fünfminütigen Fragebogen an seine über 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Daraus werden Trends identifiziert, die natürlich von Werbern stammen, aber ein interessantes Bild unserer Branche und ihrer Vorreiterrolle für Unternehmen und Marken bieten. Diese werden dann in spannenden Visuals humorvoll aufbereitet. Fünf Take-Aways sind dabei derzeit erkennbar:
Take-Away 1 – "Seeking Comfort in Discomforting Times": Haustiere erleben einen nie gekannten Push im Lockdown. 59 Prozent der Befragten denken darüber nach, sich ein neues Haustier zuzulegen, 29 Prozent der Tierbesitzer sprechen vermehrt mit ihren Haustieren, und 14 Prozent haben eine höhere Wertschätzung für ihre pelzigen Freunde entwickelt, na ja, wenn diese pelzig sind, oder halt gefiedert, geschuppt oder manchmal sogar nackt. Ein weiterer wichtiger - und vielleicht weniger gesunder - Aspekt, der beobachtet wurde, ist das Naschen. Die Nahrungsmittel, mit dem höchsten Zufriedenheitswert sind Chips und Kekse. Das Obst legt zwar eine Aufholjagd hin, ist aber lange noch nicht vor Süßem und Salzigem. 44 Prozent der Befragten gaben an, dass sie derzeit noch ungesunde Snacks lieben.
Take-Away 2 – "Going Forward": Die Erhebung zeigt, dass sich mittlerweile 51 Prozent der Befragten an die aktuelle Situation gewöhnt haben. Und für den Fall einer neuen Krise geben 34 Prozent der Befragten an, dass sie sich in Zukunft auch wieder mit Lebensmitteln eindecken werden, während 27 Prozent der Befragten überlegen, sich einen Garten zum Anbau von Lebensmitteln anzulegen.
Take-Away 3 – "For the Love of the Games": #RTSD zeigt, dass die meisten Personen Live-Sportarten durch andere Aktivitäten ersetzen, während einige wenige sich alte Sportwettbewerbe online erneut anschauen. Tatsächlich geben 21 Prozent der Befragten an, Sportdokumentationen/Filme anstatt Sport zu schauen. 26 Prozent geben an, dass sie ihrem Fan-Club treuer ergeben sind als zuvor. 46 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, dass sie jetzt Sport treiben, anstatt Sport zu sehen. Die neue Trend-App der Umfrage ist überraschenderweise: 7 Minute Workout Challenge.
Take-Away 4 – "Flattening the Hopeless Curve": Auch in schwierigen Zeiten gelingt es den Befragten, mit ihren Gefühlen über die Krise umzugehen. Das Angstniveau ist von 57 Prozent auf 40 Prozent gesunken. Die Umfrage stellt außerdem einen Anstieg der Glücksgefühle bei den Teilnehmern fest. Tatsächlich haben Selbstanalyse und Selbstbeobachtung bei den Befragten eine bedeutende Rolle bei dieser Entwicklung gespielt. #RTSD zeigt, dass in den letzten 90 Tagen die Suche nach den Stichwörtern 'Tagebuch' und 'Meditation' weltweit zugenommen hat.
Take-Away 5 – "Here's to the Makers": Dieses Insight beschreibt ein wiedergewonnenes Gefühl der Selbstbestimmung. Die Menschen verlassen sich wieder vermehrt auf sich selbst um Aufgaben zu bewältigen; von einfachen Dingen wie dem Auswechseln einer Glühbirne oder dem Nähen einer Gesichtsmaske bis hin zu komplexeren Aufgaben wie dem Erlernen einer neuen Fertigkeit oder dem Bau eines Gartenhauses. Die laut der Umfrage am häufigsten gesuchten Kategorien sind: Pflege (für Haustiere und Menschen gleichermaßen) sowie Heimwerken und Handwerk. 32 Prozent der Menschen würden in Erwägung ziehen, sich einen Lebensmittelgarten anzulegen.
Zu guter Letzt: erstaunliche 83 Prozent der befragten Personen bevorzugen Autoreisen als favorisierte Reiseart nach der Quarantäne. Die Sorge, sich an stark frequentierten Orten wie Flughäfen, Bahnhöfen oder Ferienorten aufzuhalten, scheint noch nicht ganz vorüber zu sein.