Frankfurt am Main, 09.06.20. Die digitale Full-Service Agentur MRM launcht eine zweite Welle ihrer Studie #RTSD - Relationships in Times of Social Distancing. Hervorgegangen ist sie aus einer Befragung ihrer mehr als 2.000 Mitarbeiter an über 40 Standorten weltweit.
Im Fokus steht, wie sich das Verhalten in Zeiten von Corona verändert. Jetzt neu: die Menschen passen sich an die neue Realität an, indem sie weitere kreative Wege finden, sich fit zu halten; sich mehr auf die Technologie verlassen; ihre Schlafgewohnheiten ändern und anfangen, darüber nachzudenken, was sie an der Quarantäne vermissen werden. Zudem kommt die kleine, von unterhaltsamen Visuals begleitete Studie zur Kategorisierung der „Drei Masketiere“
Wie verändern sich Schlafmuster, Bewegungsroutinen oder der Einsatz von Technologien nach 12 Wochen Corona, Home Office oder Quarantäne? Wie reagieren wir Werber auf die vorsichtigen Lockerungen und die Möglichkeit von Rückschlägen? Um dies zu untersuchen, hat die digitale Full-Service-Agentur MRM das zweite Update der #RTSD-Umfragen veröffentlicht. Das Ergebnis sind spannende, anekdotische und humorvolle Erkenntnisse:
Take-Away 1 - "Routine- Serendipity": Während viele Menschen routinemäßige Besorgungen normalerweise als langweilige und ermüdende Aufgaben empfinden, vermissen sie diese jetzt tatsächlich! Dazu gehört das Einkaufen von Lebensmitteln, der Stopp bei der Reinigung, das Anstehen in der Schlange für einen Kaffee oder der Aufzug im Büro. Auf die Frage, was die Menschen aus der Zeit vor der Quarantäne im Büro vermissen, antwortet ein Großteil der Befragten „regelmäßige tägliche Interaktionen“. Die Kurve "Stark vermisst" bewegt sich von glücklichen Alltagsmomenten wie der alltäglichen Unterhaltung mit dem Kollegen am Wasserspender über die neuen Schuhe bis hin zu langfristigen Plänen wie geplante Urlaube oder Hochzeiten.
Take-Away 2 - "Workout Warriors Unite": Die Umfrage zeigt, dass die Übung der Woche Treppensteigen ist. Das Training entwickelt sich von einem strikt festgelegten Zeitrahmen hin zu einfachen Gewohnheiten, die in das eigene Leben eingebaut werden, wie Hundeausführen, Treppensteigen oder ein Spaziergang um den Block. Die Top-Workout-Präferenzen beginnen mit Walking bei 21%, YouTube-Kurse bei 14% und Jogging / Laufen bei 14%. Der beliebteste Workout-Song der Woche ist "Eye of the Tiger"! Nun gut!
Take-Away 3 - "Zoomed Out": #RTSD zeigt, dass 72% der Menschen mehr Technologie als zuvor nutzen, und 42% sagen, dass ihre Sehkraft dabei beeinträchtigt wird. Dies zwingt die Menschen dazu, bewusste Entscheidungen zu treffen, Pausen einzulegen, besser zu essen und zu trinken und nicht 12 Stunden am Tag zu arbeiten. 68% der Menschen versuchen, weniger Technik einzusetzen und nach Feierabend WIRKLICH abzuschalten. Doch selbst nach dem Feierabend bringen uns Netflix, Instagram und Whatsapp wieder zurück an den Bildschirm. Tatsächlich sagen 92% der Menschen, dass sie ihren Laptop als Lieblings-Bildschirm benutzen, 81% benutzen ihr Handy und 47% verlassen sich auf ihren Fernseher.
Take-Away 4 - "Don’t Stop Dreaming": Mit neuen täglichen Routinen kommen neue Schlafmuster und Gewohnheiten. Die beliebtesten Schlafmittel dieser Tage sind Atemübungen, Meditation, Musik/Mantras, ätherische Öle aus Lavendel und die Verwendung der Calm-App. Seit Beginn der Pandemie geben 28% der Menschen an, mindestens einmal an Schlaflosigkeit gelitten zu haben, 32% sagen, dass sich ihr Schlaf verschlechtert hat, 56% bleiben aufgrund von Stress oder Angst wach und 48% machen sich Sorgen über Fehlinformationen. Und obwohl 19% der Menschen neue Wege eingeschlagen haben, um zu versuchen, sich vor dem Schlafengehen zu entspannen, setzen sich 53% immer noch der Bildschirmzeit aus.
Take-Away 5 - "Time in Quarantine Times": Werden wir unsere Flexibilität vermissen, wenn wir wieder zur Normalität zurückkehren? Auf der einen Seite können es einige nicht erwarten, zum Lebensstil vor dem Coronavirus zurückzukehren und vermissen "mindestens 5 Minuten allein zu sein", anstatt mit Verwandten zu Hause „eingesperrt“. Andererseits haben Menschen Angst, etwas von der heutigen Flexibilität zu verlieren, wie z.B. die Freiheit, nicht mehr pendeln zu müssen und mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Während wir uns vielleicht der Illusion hingeben, generell mehr Zeit zu haben, zeigt #RTSD, dass wir tatsächlich weniger Zeit für uns selbst haben.
Schließlich zeigt die Umfrage, dass mit der schrittweisen Aufhebung der Beschränkungen und der Einführung von Gesichtsmasken in allen Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln drei Arten von Maskenträgern entstanden sind: „Die wahren Masketiere", die die klassischen Gesichtsmasken korrekt tragen, die "hippen Masketiere", die Designer- und gemusterte Masken korrekt tragen, und die "Chop-Chop-Masketiere", bei denen die Masken im Grunde genommen nur über dem Kinn hängen... Irgendwie geht das an der Sache vorbei, aber in Ordnung! Bald mehr!